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Partizipation

Partizipation

Unter Partizipation verstehen wir die individuelle oder auch kollektive Teilhabe an Entscheidungen, die die eigene Lebensgestaltung und die eigene soziale, ökonomische und politische Situation und damit immer auch die eigene Gesundheit betreffen.



Partizipation und Gesundheit

Forschungsbereich: Politische Steuerung und Regulierung

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Abschlussprojekt:

Partizipation und Gesundheit. Entscheidungsteilhabe als Gegenstand der Gesundheitsforschung.

Die Arbeit der jetzigen Forschungsgruppe Public Health geht im Mai 2012 zu Ende. Seine Form erhält dieser Abschluss im Projekt „Partizipation und Gesundheit“. Die vielfältigen Beziehungen zwischen Partizipation und Gesundheit haben in allen Projekten der Forschungsgruppe in den letzten mehr als zwanzig Jahren eine wichtige Rolle gespielt. Das Projekt macht diese thematische Verbindung deutlich und führt sie erstens theoretisch und zweitens in praxisrelevanter Form weiter.

Unter Partizipation soll im Projekt die individuelle oder auch kollektive Teilhabe an Entscheidungen verstanden werden, welche die eigene Gesundheit, die eigene Lebensgestaltung und die eigene soziale, ökonomische und politische Situation betreffen.

Das Projekt untersucht die Annahme, dass die Teilhabe an diesen für Personen relevanten Entscheidungen einen Einfluss auf ihre Gesundheit, d.h. Gesundheitsressourcen und Gesundheits- bzw. Lebenschancen hat. Diese Annahme liegt vielen theoretischen Konzepten sowie der Praxis verschiedener Lebensbereiche und so auch der Prävention und Gesundheitsförderung, der Krankenversorgung, Rehabilitation und Pflege zugrunde. Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, die angenommenen Zusammenhänge zwischen Partizipation und Gesundheit theoretisch zu untersuchen und ihrer Praxisrelevanz nachzugehen.

Im Ergebnis des Projekts erscheint ein Sammelband, der am 22. und 23. März 2012 zur Abschlusstagung „Partizipation und Gesundheit“ am WZB präsentiert werden wird. Autorinnen und Autoren verschiedener Disziplinen fragen im Sammelband nach theoretischen Begründungen, empirischen Ergebnissen sowie fördernden und hemmenden Bedingungen für gesundheitsbezogene Entscheidungsteilhabe. Daraus ergeben sich praxisrelevante Hinweise für neue Beteiligungsformen, für die Gestaltung von Gesundheitsinterventionen und den schwierigen Weg zu gelebter Partizipation. Zudem gibt der Band Gelegenheit, die für die interdisziplinäre Gesundheitsforschung offenen Fragen anzusprechen.

Beteiligte Wissenschaftler/-innen: Rolf Rosenbrock, Susanne Hartung

Laufzeit: 06 2010 – 05 2012

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